Vitamine bis die Synapsen qualmen

Vom Einfluss synthetischer Vitamine auf das Verhalten unserer Hunde

Ein Beitrag von Ingeborg Kulgemeyer, aktualisiert September 2021

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Viele Hundehalter und Hundehalterinnen kennen diese Situation. Der Hund, gleich welchen Alters, bereitet uns Kummer aufgrund eines unangemessenen und sehr störenden Verhaltens. Unabhängig davon, ob es sich dabei um erhöhte Nervosität, Aggressivität, Ängstlichkeit etc. handelt, werden viele Unarten durch konsequentes Training, Erziehung und manchmal auch allein schon durch mehr Bewegung sowie eine angemessene Beschäftigung mit dem Hund behoben. Zeigen diese Maßnahmen allerdings keinen Erfolg, beginnt nicht selten eine lange Odyssee. Unterschiedlichste Erziehungsmethoden werden ausprobiert, unzählige Hundetrainer um Rat gefragt, Experimente in der Fütterung - von BARF, über Nass- bis zur Trockenfütterung werden durchgeführt und letztendlich landet man dann beim Tierarzt, dem meistens auch nichts anderes einfällt, als Schilddrüsenpräpate zu verschreiben. All dies führt weitaus seltener zum Erfolg als gedacht.

In diesem Beitrag soll der Blick auf die Fütterung geworfen werden, wobei unabhängig von der Art - ob BARF, nass oder trocken - ein anderer Aspekt im Mittelpunkt stehen soll. In unserer Beratungspraxis zeigt sich seit vielen Jahren, dass synthetische Vitamine in der Ernährung bei Hunden durchaus Verhaltensstörungen auslösen können. Nach Umstellung auf eine natürliche Ernährung verschwinden viele Unarten von allein bzw. der Hund ist plötzlich wieder für Erziehungsmaßnahmen empfänglich. Wie dies zusammenhängt möchte ich im folgenden aufzeigen.

I. Was ist ein normales, was ein gestörtes Verhalten?

Um beurteilen zu können, inwieweit synthetische Vitamine das Verhalten unserer Hunde beeinflussen können, ist es sinnvoll, sich vorab klarzumachen, was ein normales bzw. was ein gestörtes Verhalten ist. Ob ein gestörtes Verhalten vorliegt, kann man häufig nicht nur am Symptom selbst ausmachen. Z. B. Schreckhaftigkeit oder Aggression sind erst dann als verhaltensauffällig zu bezeichnen, wenn sie dauerhaft unangemessen auftreten. Hier einige Bespiele für gestörtes Verhalten:

Ursachen mit und ohne primäre neurologische Störungen

Liegt ein gestörtes Verhalten vor, ist eine Differenzierung zwischen Verhaltensauffälligkeiten mit und ohne primäre neurologische Veränderungen sehr wichtig.

Zu den Ursachen für Störungen ohne primäre neurologische Ausfälle zählen: Charakter, Temperament, Intelligenz und Sensibilität. Aber auch eine unangemessene Haltung, Erziehung sowie Traumata können nachhaltige Verhaltensstörungen zur Folge haben.

Unter den Ursachen für Störungen mit primären neurologischen Ausfällen finden wir:
Angeborene und erworbene Erkrankungen, sogenannte Speicherkrankheiten. Bei einer Speicherkrankheit führt ein Enzymmangel oder eine andere Stoffwechselstörung zur Anhäufung von Giften (Toxinen) im Organismus, die die Nervenzellen schädigen. Als weitere Ursachen wären zu nennen: Wasserkopf (Hydrozephalus), bakteriell oder virusbedingte Infektionen wie z. B. Gehirn– und Gehirnhautenzündungen also Enzephalitiden, Meningitiden sowie Staupe und Tollwut. Auch stoffwechselbedingte (metabolische) Störungen fallen in diese Kategorie. Diese Störungen entstehen sekundär durch Organ- oder Stoffwechselerkrankungen. Beispiele hierfür sind Störungen der Leber, der Nieren oder endokrine Erkrankungen wie z. B. eine Schilddrüsenüber- oder unterfunktion. Als letzte Ursache sind hier noch Vergiftungen (Toxikosen) durch körpereigene und körperfremde Stoffe anzuführen. Viele Toxine durchbrechen nach einiger Zeit die Blut-Hirn-Schranke und schädigen das Zentrale Nervensystem direkt.

Das Nervensystem

Das Nervensystem besteht aus dem Zentralnervensystem (ZNS) und dem Peripheren Nervensystem (PNS). Zum Zentralnervensystem zählt man Gehirn und Rückenmark, zum Peripheren Nervensystem gehören alle Teile des Nervensystems, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegen. Im Gegensatz zum Zentralnervensystem ist das Periphere Nervensystem nicht durch Knochen oder die Blut-Hirn-Schranke geschützt.

Das Zentralnervensystem (ZNS)

Das Zentralnervensystem hat verschiedene und vielfältige Aufgaben. Primär beschäftigt es sich mit der Verarbeitung und Integration aller Signale/Reize, die dem Gehirn und dem Rückenmark über das Periphere Nervensystem weitergeleitet werden wie z. B. Sinneswahrnehmungen und körpereigene Reize. Darüber hinaus ist es für die Koordination der motorischen Eigenleistungen des Körpers sowie für die Regulation und Abstimmung des Hormon-, Immun- und Organsystems zuständig.

Aufbau des Zentralnervensystems

Großhirn

Das Großhirn ist geteilt in die linke und rechte Gehirnhälfte, die durch den sogenannten Balken verbunden werden. Es gilt nach heutigem Kenntnisstand als Sitz von Intelligenz, Wille, Gedächtnis, Gefühl und Steuerung der Körperbewegungen.

Kleinhirn

Das Kleinhirn dient primär als Bewegungskontrollzentrum (Motorik) und besitzt trotz seiner geringeren Größe genauso viele Nervenzellen (Neuronen) wir das Großhirn.

Zwischenhirn

Ein Teil des Zwischenhirns wird vom Hypothalamus gebildet. Als Steuerzentrum des vegetativen bzw. autonomen Nervensystems ist er für alle durch Reflexmechanismen gesteuerte Aktivitäten verantwortlich wie z. B. Atmung, Herzfunktion, Kreislauf und Peristaltik.

Hirnstamm

Den übrigen Teil des Gehirns bezeichnet man als Hirnstamm. Hierzu gehören neben dem Mittelhirn, das verlängerte Rückenmark und die sogenannte Brücke. Der Hirnstamm leitet insbesondere Informationen zwischen Rückenmark und Groß- und Kleinhirn in beide Richtungen weiter.

Rückenmark

Das Rückenmark ist mit dem Hirnstamm verbunden. Es bildet die größte Bahn für Informationen von der Haut, den Muskeln und den Gelenken zum Gehirn hin und zurück. Die Kommunikation des Rückenmarks mit den speziellen Körperpartien erfolgt durch die Spinalnerven, die immer über zwei Äste (Hinter- und Vorderwurzel) miteinander verbunden sind.

Schutz des Zentralnervensystems

Um das äußerst produktive und gleichzeitig auch hochsensible Zentralnervensystem zu schützen, weist der Organismus insbesondere drei verschiedene Schutzmechanismen auf. Starke Schädelknochen sowie der knöcherne Wirbelsäulenkanal betten das sensible Nervengewebe ein. Weiteren Schutz bieten drei Hirn- bzw. drei Rückenmarkshäute (harte Haut, Spinngewebshaut, weiche Haut). Von großer Wichtigkeit ist auch die sogenannte „Blut-Hirn-Schranke". Sie bildet eine physiologische Barriere zwischen Blutkreislauf und Gehirn und kontrolliert gleichzeitig die Zu- undAbfuhr von Nährstoffen und anderen Substanzen.

Blut-Hirn-Schranke

Die Blut-Hirn-Schranke ist eine wichtige Einrichtung der Natur, um das Zentralnervensystem vor „Eindringlingen" aller Art zu schützen. Im Wesentlichen besteht sie aus einem Verbund an Zellen, die sogenannten Endothelzellen, die über Bänder – den sogenannten Tight junctions eng miteinander verknüpft sind. Diese physiologische Barriere verhindert, dass im Blut zirkulierende Erreger, Toxine, Botenstoffe oder medikamentöse Substanzen ins Zentralnervensystem gelangen. Zudem dient sie als Filter für die Zufuhr von Nährstoffen und sorgt gleichzeitig für die Abfuhr von anfallenden Stoffwechselabbauprodukten.

Risiko durch synthetische Vitamine im Futter

Um den Nährstoffbedarf des Zentralnervensystems zu decken, muss die Blut-Hirn-Schranke die Zufuhr der benötigten Nährstoffe ermöglichen. Vitamine wie z. B. Vit. C, Vit. B1, Vit. B3, Vit. B6, Vit. B12 etc. können darum bei Bedarf die Blut-Hirn-Schranke problemlos passieren. Solange es sich um natürliche Vitamine handelt, greift das körpereigene Kontroll- bzw. Regulierungssystem, so dass nur angeforderte Vitamine ins Zentralnervensystem gelangen bzw. auch eine Abfuhr von überschüssigen Nährstoffen unkompliziert scheint.

Anders sieht es bei den synthetischen Vitaminen aus. Dass synthetische Vitamine, die in der Regel in der Retorte bzw. aus genmanipulierten Substanzen gewonnen werden, eine andere Wirkung im Körper entfalten, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Immer mehr Wissenschaftler warnen aufgrund von alten und neuen Studien vor den Risiken, die mit der Einnahme von synthetischen Vitaminen verbunden sind. Diese Tatsache betrifft auch unsere Hunde, wenn sie mit Futter versorgt werden, dass mit synthetischen Vitaminen angereichert wird. Die hier enthaltenen synthetischen Vitamine gelangen ebenfalls ins Zentralnervensystem und greifen dort riskant in den Stoffwechsel ein wie wir gleich am Beispiel von Vitamin B6 sehen werden. Vergessen sollte man an dieser Stelle auch nicht, dass die Dosierung der synthetischen Vitamine z. B. in einem Trocken- oder Nassalleinfutter, aber auch sogar in vielen reinen Fleichdosen die normale Konzentration an natürlichen Vitaminen einer selbst zusammengestellten Ration um ein Vielfaches übersteigt. Diese Tatsache verstärkt das Problem.

Beispiel: MDR1-Defekt bei Collies

Um einen Eindruck zu gewinnen, wie wichtig eine intakte Blut-Hirn-Schranke ist und welche Gefahren lauern, wenn die Zufuhr an Substanzen nicht mehr der Kontrolle des Organismus unterliegt, soll hier das Beispiel des MDR1-Defektes erläutert werden.

Bei dem MDR1-Defekt handelt es sich um einen Defekt des MDR1-Gens, der bei Collies und Colliemischlingen auftritt. Als Folge dieses Defekts kann der Organismus ein bestimmtes Protein (PGlykoprotein) nicht mehr oder nicht mehr vollständig synthetisieren.Da dieses Protein ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, kann diese ihre Schutzfunktion insbesondere gegenüber bestimmten Arzneimitteln nicht mehr aufrecht erhalten. So gelangen nach Verabreichung von bestimmten Antiparasitika, Zytostatika, Durchfallmitteln oder Antibiotika unerwünschte Substanzen ins Zentralnervensystem, was zu gravierenden neurotoxischen Nebenwirkungen bis hin zum Tod des Tieres führen kann. Bekannt wurde dieser Defekt durch die in der Praxis aufgetretene Überempfindlichkeit der Collies gegenüber Ivermectin (Inhaltsstoff einiger chemischer Wurmkuren).

Beispiel: Nanomaterialien

Die Nanotechnologie spielt im Zusammenhang mit der Ernährung ebenfalls eine zunehmend wichtigere Rolle. Schon seit mehreren Jahren werden Nanoteilchen auch in Lebensmitteln verwendet, ohne dass die Risiken überhaupt letztendlich geklärt wären.

Laut einer Studie des BUND aus dem Jahre 2008 (Aus dem Labor auf den Teller, Die Nutzung der Nanotechnologie im Lebensmittelsektor) entstehen Risiken insbesondere dann, wenn Nanoteilchen in den Körper gelangen. Bei der Aufnahme über die Atmungsorgane − etwa in Form von Reinigungs- oder Pflegesprays dringen die sogenannten „freien" Nanoteilchen tief in die Lunge ein und gelangen von dort aus ins Blut. Werden Nanopartikel über die Nahrung aufgenommen wie z. B. Siliziumdioxid als Rieselhilfe für pulverisierte Nahrungsmittel wie Gewürze oder als technischer Hilfsstoff in Ketchup gelangen sie über den Magen-Darm-Trakt ins Blut- und Lymphsystem und verteilen sich im Organismus. Hierbei kommt es zu Akkumulationen (Anreicherungen) in den Organen. Auch die Blut-Hirn-Schranke oder die Plazenta verlieren ihren Status als natürliche Barriere zum Schutz des Körpers und des ungeborenen Lebens.

Besonders bedenklich scheint, dass die Industrie sich nicht scheut, synthetische Vitamine und synthetische Zusatzstoffe gezielt in Nanoteilchen einzubetten die die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen können. In dieser Form ist der Weg ins Zentralnervensystem ein Kinderspiel. Die Folgen und Risiken für Mensch, Tier und Umwelt sind noch absolut unzureichend erforscht.

Peripheres Nervensystem (PNS)

Das Periphere Nervensystem (PNS) umfasst alle Teile des Nervensystems, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegen. Hierzu gehören die Nerven, die direkt dem Gehirn (Hirnnerven) bzw. dem Rückgrat (Spinalnerven) entspringen sowie die Nerven, die die Wände der inneren Organe auskleiden (intramurales Nervensystem).

Aufgaben des Peripheren Nervensystems

Die Signale bzw. Reize, die über die Sinnesorgane von außen empfangen werden oder auch jene, die der Organismus im Inneren erzeugt, werden über die Nervenbahnen (PNS) an Gehirn oder Rückenmark bzw. an beide weitergeleitet. Die Weiterleitung der Reize und Signale erfolgt von Nervenzelle zu Nervenzelle über die Synapsen.

Nervenzelle

Eine Nervenzelle ist eine auf Erregungsleitung spezialisierte Zelle. Sie besteht aus dem Zellkörper, den Dendriten und den Axonen. Axone sind zum Teil sehr lange, faserige Fortsätze, an deren Ende mit Hilfe der Synapsen die Erregungsübertragung zwischen den Zellen stattfindet.

Synapsen

Als Synapsen bezeichnet man die Kontaktstellen zwischen Nervenzellen untereinander oder auch zwischen Nervenzellen und anderen Zellen wie Sinnes-, Muskel- oder Drüsenzellen. Synapsen bilden das Axonsende und übertragen das sogenannte Aktionspotential, das Basis der Erregungsleitung ist.

Reizleitung mit Hilfe von Neurotransmittern

Die in einer signalgebende Nervenzelle erzeugte elektrische Ladung (Aktionspotential) provoziert insbesondere unter Mithilfe von Calcium die Ausschüttung von Neurotransmittern an der präsynaptischen Membran in den sogenannten synaptischen Spalt.
Die den Reiz empfangende Synapse nimmt die Neurotransmitter an der postsynaptischen Membran auf und wandelt sie wieder in elektrische Ladung (Aktionspotential) um. Wichtige Neurotransmitter sind z. B. Acetylcholin, Dopamin, Noradrenalin oder Serotonin.

Synthetische Vitamine als Risiko für den Neurotransmitterstoffwechsel

Ein gut funktionierender und ausgewogener Neurotransmitterstoffwechsel ist die Voraussetzung für ein ausgeglichenes Temperament und ein artgerechtes Verhalten. Damit der Organismus ausreichend Neurotransmitter zur Verfügung stellen kann, benötigt er eine Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Gleichzeitig sind die Stoffwechselvorgänge im synaptischen Spalt sehr empfindlich gegen Beeinträchtigungen durch Nährstoffimbalancen und Gifte (Toxine) aller Art. U. a. darum spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.

Wirkung von synthetischen Vitaminen auf Neurotransmitter

Synthetische Vitamine – in Nanoteilchen eingebettet oder nicht – greifen aufgrund ihrer chemischen Strukur oft verbunden mit einer überhöhten Dosierung anders in den Neurotransmitterstoffwechsel ein als natürliche Vitamine. Sie können direkt zu Imbalancen bei der körpereigenen Produktion von Neurotransmittern sowie innerhalb des Neurotransmitterstoffwechsels führen. Zudem können sie auch indirekt in Form von Stoffwechselgiften, die z. B. bei einer überhöhten Zufuhr an synthetischen Vitaminen über die Nahrung anfallen, die Vorgänge im synaptischen Spalt beeinflussen.

Beispiel Serotonin und Vitamin B6

Serotonin ist ein Gewebehormon und Neurotransmitter. Als wichtiger Neurotransmitter beeinflusst es unmittelbar oder mittelbar fast alle Gehirnfunktionen. Bezogen auf das Verhalten führt ein zu hoher Serotoninspiegel im Gehirn z. B. zu Unruhe und Halluzination, ein zu niedriger Anteil kann Angst, Depression und impulsive Aggressionen auslösen.
Für die Herstellung von Serotonin benötigt der Körper u. a. die essentielle Aminosäure Tryptophan sowie Vitamin B6. Vitamin B6 (Pyridoxin) ist als Baustein eines Enzyms, das innerhalb des Eiweißstoffwechsels benötigt wird, unentbehrlich für die Herstellung von Serotonin. Obwohl Vitamin B6 zu den wasserlöslichen Vitaminen zählt, führen schon mäßige Überdosierungen zu Nervenerkrankungen, den sogenannten Neuropathien. Die Aufnahme von synthetischem Vitamin B6 stellt insbesondere ein Risiko für den Neurotransmitterstoffwechsel des Serotonins dar und kann Verhaltensauffälligkeiten wie Unruhe, Hyperaktivität, Angst oder Aggression beim Hund verursachen.

Resümee

Wie wir gesehen haben, kann die dauerhafte Aufnahme von synthetischen Vitaminen über angereicherte Futter- und Ergänzungsfuttermittel zu Verhaltensauffälligkeiten beim Hund führen. Synthetische Vitamine können sowohl die Stoffwechselprozesse des Zentralen Nervensystems durch die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke, als auch die des Peripheren Nervensystems, durch die Veränderung des Neurotransmitterstoffwechsel nachhaltig beeinflussen und schädigen. Beides kann Verhaltensauffälligkeiten beim Hund verursachen.

Um Verhaltensstörungen entgegenwirken, empfehlen wir, eine detaillierte und ganzheitliche Ursachenforschung zu betreiben, also insbesondere auch die Ernährung als mögliche Ursache einzubeziehen. Keine therapeutische Maßnahme - ob mit Bachblüten, Schüsslersalzen oder Schilddrüsen - und andere Hormonpräparaten - wird dauerhaft erfolgreich sein, wenn die wahre Ursache in der Ernährung liegt. Hat man über die Ernährung eine gesunde Basis gefunden, sind Training, Erziehung und somit das gesamte Zusammenleben von Mensch und Hund wieder im Gleichgewicht, was die Lebensqualität für beide Seite erheblich erhöht.

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Aktualisiert September 2021

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