Harnsteine, Harnkristalle und Harngrieß
Eine weit verbreitete Folge von Niereninsuffizienzen ist die Bildung von Harnkristallen, Harngrieß und/oder Harnsteinen verschiedenster Zusammensetzung wie z. B. Struvitsteinen, Zystinsteinen, Calciumoxalatsteinen, Harnsäure-Uratsteinen etc.
Harnkristalle, Harngrieß und Harnsteine sind Produkte harnpflichtiger Stoffe, insbesondere von Mineralstoffen, die nicht ausgeschieden werden konnten. Jedes Harnkristall-, Harngrieß- bzw. Harnsteinproblem hat seine Ursache in Nierenfunktionsstörungen. Aus diesem Grund ist in jedem Fall eine Nierendiät angezeigt. Unabhängig davon, welche Art Stein vom Körper gebildet wurde, sollte eine grundsätzliche Nierenentlastung stattfinden.
- Unterschiede zwischen Harnsteinen, Harnkristallen und Harngrieß
- Welche Harnsteine kommen häufig beim Hund vor?
- Ganzheitlicher Lösungsansatz
Unterschiede zwischen Harnsteinen, Harnkristallen und Harngrieß
Harnkristalle |
Harngrieß |
Harnsteine |
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Harnkristalle sind Vorboten von Harngrieß und Harnsteinen, die im Urin gefunden und per Mikroskop bereits differenziert werden können. In der Regel bereiten Kristalle keine Beschwerden. |
Harngrieß besteht aus kleinen Steinchen, die aber in der Regel noch auf natürlichem Wege ausgeschieden werden können. Harngrieß führt häufig zu Blasenentzündungen. |
Harnsteine bestehen meistens aus unterschiedlichen Mineralien oder anderen anorganische Substanzen. Größere Harnsteine können die Harnwege verstopfen oder in der Blase bleiben. Sie können hochakute und sehr gravierende Beschwerden bereiten. |
Welche Harnsteine kommen häufig beim Hund vor?
Struvit (Tripelphosphat) | Calcium-Oxalat |
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Zusammensetzung: Bildung bei alkalischem Urin (pH-Wert > 6,5-7) Herkömmliche Maßnahmen:
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Zusammensetzung: Calciumoxalat Bildung eher bei saurem Urin (pH-Wert < 6,5) Herkömmliche Maßnahmen:
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Urat | Cystin |
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Zusammensetzung: Ammoniumurat
Saures Milieu erhöht das Risiko einer
Herkömmliche Maßnahmen:
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Zusammensetzung: Cystin Bildung durch mangelnde Reabsorbtion von
Herkömmliche Maßnahmen:
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Ganzheitlicher Lösungsansatz
Man verzichtet auf eine direkte Einflußnahme – insbesondere in den Säure-Basen-Haushalt – in Form von Futterzusätzen oder massiven anderen Eingriffen. Das Problem wird an der Wurzel gefasst, in dem die Nierendiät ganzheitlich alle ursächlichen Faktoren ausschließt, so dass die ernährungsmäßige Basis auf Dauer auch zu einer natürlichen Wiedereinregulierung des pH-Wertes führen kann.
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Aktualisiert Mai 2017